Ziel: Bad Peterstal
Wetter: zum Verlieben
Treffpunkt: 9:00 Uhr ARAL Tankstelle Wilferdingen
Teilnehmer: 13 Mopeds, davon 2 Vespas und ein Raumwunder auf 4 Rädern
Amore unter Tannen!
Auf 3 Tage Reiselust, freute sich die perfekt vorbereitete Fahrgemeinschaft der Ausfahrt #Schwarzwaldliebe. Wer braucht schon Palmen, wenn man Tannen haben kann.
Das Gepäck ordnungsgemäß verstaut, die Kutten formschön am Fahrkörper, startete die Reisegruppe diszipliniert zur verabredeten Zeit. In Seilschaft aufgereiht, mit erforderlichem Schleppseilabstand, ordneten sich die 2-Takter und der Versorgungswagen hinter die führende KTM ein. Zügig passierte man Klein-, Mutschel- und Langensteinbach. Trotz minutiöser Verschnaufpause für die himmelblaue Vespa in Fischweier und teils entsendeter Vorhut zur Streckenkunde, lag man zur Mittagszeit am Mummelsee im perfekten Zeitplan. Der Bergführer gewährte eine kurze Pause für Koffein, Kippen und Krautschupfnudeln, bevor es bergab über Allerheiligen und bergauf über Bästenbach, zum Zieleinlauf nach Bad Peterstal ging. 125 km und 2.500 hm lagen hinter den tapferen Gipfelstürmer der Höhenstraßen.
Haus & Hof in Bad Peterstal begrüßten mit liebreizender Landhausatmosphäre. Die Regeln der Hausordnung wurden ausdrucksstark verlesen und der Grill energiesparend angeheizt. Mit Schaumwein & Schaumkronen stieß man auf die Heimat im schönen Schwarzwald an. Amore unter Tannen!
Frisch gelüftet und ausgeschlafen zauberten fleißige Küchenwichtel und der Hercules-Brötchenservice ein üppiges Frühstück. Der Tag versprach Abwechslung. Mit kurzem aber gehaltvollem Besuch, verließ man mit wohlschmeckenden Likören und wärmenden Wollsocken, die Brennerei Kessler und stand zum fixierten Termin, zur Führung am Moped- und Rollermuseum in Bad Peterstal. Mit offenen Türen und Armen, überzeugte Tim mit Freundlichkeit und Fachwissen. Gesammelte Schätze der Baujahre 1950 bis 1980, mit unterschiedlichsten Bauarten- und marken, präsentierten sich in liebevoll aufbereiteter Form. Wir danken für das perfekte First Date an der Rench! Amore unter Tannen!
Liebe geht durch den Magen – "Vamos" nach Kalikutt! Der Aufstieg zum Mittagstisch sorgte leider für Verluste. Die himmelblaue Vespa war nicht mehr bereit für ein Vesper. Das Servicefahrzeug kam zum Einsatz. Die reservierten Plätze in der Sonne versöhnten und man bestellte Fleischiges und Vitaminreiches. Purer Genuss im Höhenhotel im Schwarzwald. Amore unter Tannen!
Nach Gratulation des ankommenden Hochzeitpaares kurz vor Abfahrt, reichte die Kreidler bei ihrem Fahrer die Scheidung ein. Sie hatten sich nichts mehr zu sagen und die räumliche Trennung wurde unverzüglich vollzogen. Der Fahrer fand Platz auf der Rückbank der Zündapp und die Kreidler nahm neben der Vespa Platz. Nix Amore - Pannen unter Tannen!
Mit Knoblauch-Pasta und Küchen-Party ging der letzte Abend für die einen früher, für die anderen später zu Ende und startete nach ein paar Stunden Schlaf, mit gewärmter Knoblauch-Pasta zum Frühstück. Atemlos durch die Nacht – Amore unter Tannen!
Das Fahrzeug für den Rücktransport wurde tetrisartig beladen und so verabschiedete man sich vom Ferienhaus Busems in Bad Peterstal mit 11 Mopeds und einem Raumwunder auf 4 Rädern inklusive Kreidler und Vespa.
Der Heimweg verlief flach und freundschaftlich, mit kurzer Visite bei der Handwerkerschau in Ottersweier und nach 105 km und 500 hm erreichte man, gesund wie ein Fisch im Wasser die Heimat und kehrte auf ein Petri Heil beim Fischerfest in Wilferdingen ein! Vielen Dank an alle Wegbegleiter, Gastgeber und dem Orga-Team unserer Schwarzwald-Tour: Amore unter Tannen!
Bericht: Simone
Ziel: Landau
Wetter: mehr davon
Treffpunkt: 9:00 Uhr ARAL Tankstelle Wilferdingen
Teilnehmer: 16 Mopeds, davon 2 Vespas
Saisonstart – Mischung aus Abenteuer, Genuss und Geselligkeit
Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen erwachte die Sehnsucht nach der Straße und die Schönheiten auf zwei Rädern wurden aus dem Winterschlaf geholt. Die Luft vibrierte vor Energie, als sich die behelmten Freunde am Sonntag am bekannten Treffpunkt versammelten. Der Auftakt zur Saison könnte nicht besser gewählt sein: blauer Himmel, Sonne pur, angenehme Temperaturen und eine Route, die Abwechslung und Genuss versprach.
Der Auftakt begann mit dem imposanten Schauspiel einer Kolonne von 14 Mopeds und 2 Vespas, die sich elegant durch die Straßen von Kleinsteinbach und Stupferich schlängelten. Das sonore Brummen der Motoren war wie ein beschwingtes Musikstück. In Waldbronn verstummt das fröhliche Summen. Die himmelblaue Vespa verweigerte jegliche Tonalität und fand Unterschlupf in befreundeter Garage.
Mit doppelbesetzter Schwalbe wurde die Reise zur Fähre nach Leimersheim fortgesetzt. Der Wechsel auf die Wasserstraße mit Blick auf den glitzernden Rhein, gab die Möglichkeit für Entspannung der Gesäße und spannende Gespräche.
Mit Fahrtwind und dem Etappenziel vor den Visieren, zog sich die begrünte Strecke durch Pfälzer Ortschaften und Rebgebiete, bis in der Ferne Landau auftauchte - ein wahres Fest für die Sinne. Das Riesenrad ragte in den Himmel und bot eine atemberaubende Aussicht auf das Treiben. Bei Musik hätte man das Tanzbein schwingen können oder bei „Hau den Lukas“, den Hammer. (Halb)Stark! Ein kulinarischer Zwischenstopp war Pflicht: Pfälzer Spezialitäten wie Saumagen, Fleischspieße, Wein und Worscht, sorgten für Abhilfe bei Hunger und Dorscht. Nach Pommes rot-weiß, verschafften bei der Rückfahrt die rot-weißen Bahnübergangsschranken ausreichend Zeit, die Eindrücke und das Essen zu verdauen.
Der Boxenstopp beim Bären-Bräu in Ottersheim kam gelegen und das kühle Hopfengetränk versöhnte nach den vielen Standpausen. Die entspannte Atmosphäre verflog kurz nach Abfahrt. Bei der post-gelben Vespa war die Luft raus. Plattfuß. Keine Zustellung am heutigen Tag mehr möglich. Das gelbe Paket konnte dankenswerterweise bei einer Nachbarin deponiert werden. Abholung am nächsten Tag. Mit doppelbesetztem Sperber erfolgte die Rückfahrt über Wasser- und Landstraßen Richtung Heimat.
Der Zieleinlauf beim Ochsenfest der Feuerwehr in Wilferdingen war perfekt gewählt – wo hätte man besser den Durst nach der langen Fahrt löschen können? Feuer und Flamme für die Gemeinschaft – und für ein kühles Getränk!
Bericht: Simone
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